Donnerstag, November 27, 2025
StartInvestigativBrisante neue Hinweise: Polizei Hameln soll Ermittlungsgericht vorsätzlich getäuscht haben!

Brisante neue Hinweise: Polizei Hameln soll Ermittlungsgericht vorsätzlich getäuscht haben!

Hameln. Im Zusammenhang mit der großangelegten Durchsuchung im Oktober 2024 mit etwa 100 Beamten liegen der Redaktion neue, vertrauliche Informationen aus dem engeren Umfeld der Polizei vor.

Die Hinweise deuten explizit darauf hin, dass bei der damaligen Ermittlungsführung entlastende Beweise und dienstliche Rücksprachen bewusst nicht in die Ermittlungsakte aufgenommen worden sein könnten. Noch brisanter: Das Amtsgericht Hannover soll den Hinweisen zufolge bewusst getäuscht worden sein, um sich einen Durchsuchungsbeschluss zu erschleichen zumal schon früh Klarheit dahingehend bestanden haben soll, dass ein Durchsuchungsbeschluss ohne Täuschung des Gerichts über die tatsächlichen Umstände nicht zu erlangen war.

Sollten sich diese Hinweise bestätigen, wäre das von erheblicher Tragweite – es stünde der Verdacht schwerer Straftaten und schwerster Dienstpflichtverstöße im Raum. Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden wurde hierzu mehrfach um Stellungnahme gebeten, hat aber bis heute keine Antwort gegeben. Auch die übergeordnete PD Göttingen sowie das Niedersächsische Innenministerium blieben bislang eine Einordnung schuldig.

Die Redaktion weist ausdrücklich darauf hin, dass die geschilderten Informationen bislang – insbesondere aufgrund der Verweigerungshaltung der Behörden – nicht unabhängig verifiziert werden konnten. Es gilt die Unschuldsvermutung. Die betroffenen Behörden hatten und haben jederzeit Gelegenheit, ihre Sicht der Dinge darzustellen.

Auf die konkreten Hinweise kann hier zum Schutz der Quellen nicht eingegangen werden. Es liegen zudem weitere Hinweise vor, über die jedoch zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls noch nicht berichtet werden kann. Die Redaktion prüft die Informationen fortlaufend und hält ihr Angebot zur Stellungnahme aufrecht. Sollten die Hinweise bestätigt oder widerlegt werden, wird darüber in aktualisierter Form berichtet.

Sobald das Verwaltungsgericht Göttingen über den Eilantrag dieser Zeitung entschieden hat, werden weitere Auskunftsersuchen an die verantwortlichen Behörden übersandt. Die Redaktion glaubt weiterhin an die Funktionsfähigkeit des Rechtsstaats, auch wenn manche Akteure sie zeitweilig außer Kraft zu setzen versuchen. Wir sind überzeugt, dass am Ende das Recht die Oberhand haben wird.

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