Montag, Dezember 8, 2025
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Wohnungsbrand in Holzminden: Tatverdächtiger nach Großalarm festgenommen

Am Samstagabend (29.11.2025) kam es in der Bahnhofstraße in Holzminden zu einem schweren Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Gegen 19:15 Uhr stand eine Wohnung vollständig in Flammen, der entstandene Gebäudeschaden wird derzeit auf einen unteren sechsstelligen Betrag geschätzt. Das Haus wurde beschlagnahmt und kann aktuell nicht betreten werden.

Ein Zeuge hatte zunächst einen möglichen Einbruch gemeldet und während des Telefonats Brandgeruch, Flammen und eine flüchtende Person bemerkt. Die alarmierten Polizeikräfte trafen kurz darauf einen Verdächtigen an. Bei der Kontrolle stellten die Beamten ein Messer fest; der 33-jährige Holzmindener wurde daraufhin zu Boden gesprochen, gefesselt und vorläufig festgenommen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen bestehen Hinweise darauf, dass der Mann das Feuer vorsätzlich gelegt haben könnte. Die übrigen Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden durch weitere Einsatzkräfte rechtzeitig evakuiert – alle blieben unverletzt.

Rund 60 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hildesheim blieb der Tatverdächtige in Gewahrsam. Aufgrund möglicher Drogeneinwirkung wurde eine Blutprobe entnommen; das Ergebnis steht noch aus. Ein Antrag auf Untersuchungshaft wurde gestellt und der entsprechende Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte äußerte sich weder gegenüber der Polizei noch gegenüber dem Richter.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung dauern an. Presseanfragen sind an die Staatsanwaltschaft Hildesheim zu richten.

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