Freitag, Oktober 10, 2025
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Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden warnt vor Schockanrufen durch Telefonbetrüger

Polizei warnt: Schockanrufe nehmen wieder zu

Hameln/Holzminden. Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden warnt erneut vor betrügerischen Schockanrufen. Immer wieder versuchen Kriminelle, Bürgerinnen und Bürger mit erfundenen Notlagen von Verwandten zu täuschen und so an Bargeld oder wertvollen Schmuck zu gelangen.

Was steckt hinter Schockanrufen?

Bei dieser Betrugsmasche geben sich Täter am Telefon als Polizisten, Anwälte oder Ärzte aus. Sie behaupten, ein Familienmitglied habe einen schweren Unfall verursacht oder eine Straftat begangen – angeblich drohe eine Gefängnisstrafe, die nur durch sofortige Kautionszahlung abgewendet werden könne.

Häufig wird zusätzlich ein vermeintlicher Angehöriger kurz eingespielt oder meldet sich selbst zu Wort, um die Geschichte glaubwürdiger wirken zu lassen. Tatsächlich handelt es sich jedoch um Komplizen oder nachgeahmte Stimmen.

Um zu verhindern, dass die Angerufenen Hilfe suchen, halten die Täter die Opfer oft lange am Telefon, teilweise über Festnetz und Handy gleichzeitig. Ziel ist stets, dass Bargeld oder Wertsachen an fremde Personen übergeben werden.

Typische Szenarien

  • angeblicher Unfall mit sofort fälliger Kaution
  • Notoperation, die angeblich nur nach Barzahlung möglich sei

So schützen Sie sich

  • Legen Sie sofort auf, wenn Sie den Anruf für verdächtig halten.
  • Rufen Sie selbstständig die 110 an, aber nie über die Rückruftaste.
  • Kontaktieren Sie Angehörige über bekannte Nummern.
  • Sprechen Sie nie über finanzielle oder persönliche Verhältnisse am Telefon.
  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Schmuck an Fremde.
  • Beziehen Sie Vertrauenspersonen ein und reden Sie in der Familie regelmäßig über diese Maschen.

Wichtige Hinweise

  • Die Polizei ruft niemals unter der Notrufnummer 110 an.
  • Die Polizei verwahrt kein Bargeld oder Schmuck.
  • Eine medizinische Behandlung hängt niemals von einer Barzahlung ab.

Weitere Informationen und Tipps gibt es unter www.polizei-beratung.de.

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